DIDACTICA Firmengeschichte
Von: Kati Ross, Inhaberin DIDACTICA
Mein Vater, Herr Klaus Dieter Roß, gründete am 27.11.1990 die Firma DIDACTICA in Stralsund.
In erster Linie konnten Erwachsene in kleinen Gruppen (ca. 4-6) Fremdsprachen mit der Superlearn-Methode erlernen.
In einem Tonstudio konnte man sich so oft, wie man wollte, die Lektionen anhören.
Zuerst wurde eine Eingangsentspannung eingespielt, die man über Kopfhörer gehört hat und anschließend die Lektion.
Einmal pro Woche war dann Kurs mit den Teilnehmern und dem Dozenten.
Nach der Wende und der anschliessenden Wiedervereinigung waren alle im Osten neugierig auf Sprachen und Reisen. Und so war dies eine wirklich fantastische Geschäftsidee.
Selbst ich mit ein paar Mitschülern habe einen Spanischkurs belegt für unsere geplante Abschlussfahrt nach Spanien.
Dann zog die Volkshochschule nach und unsere Kurse wurden weniger - die niedrigen Preise der Volkshochschule waren mit unserem Konzept einfach nicht umsetzbar.
Eine neue bzw. veränderte Ausrichtung musste her. Und mein Vater war tatsächlich für jede neue Idee zu haben.
Also organisierte DIDACTICA jetzt In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Umschulungen, z.B. zur Fremdsprachensekretärin oder zur Bürokauffrau.
Dann kamen Deutschkurse für Immigranten dazu.
Danach kamen Tastaturlehrgänge hinzu - zunächst einmal für Erwachsene. Später auch für Schüler ab Klasse 6. Diese Kurse waren in mehreren Bundesländern wirklich ein Treffer und wir hatten endlich wieder den gewünschten Erfolg.
Und natürlich besuchte ich während meiner Ausbildungszeit auch einen Tastaturlehrgang von DIDACTICA.
Von 1996 bis 1997 war ich Au-pair in den USA.
In dieser Zeit hat mein Vater mit Erzieherinnen aus Stralsund und einer Dozentin für Englisch das erste Konzept „Englisch im Kindergarten“ entwickelt.
Die Erzieherinnen haben den pädagogischen Ablauf zusammen getragen und die Dozentin die Lieder und Materialien.
Ab Sommer 1997 bis März 2000 hatte ich mehrere Jobs im Ausland als Kinderanimateurin und Tagesmutter und fuhr für Didactica herum, um Verträge mit Eltern für die Tastaturlehrgänge abzuschließen.
Auch haben mein Vater und ich in Stralsund und Umgebung das Konzept Englisch im Kindergarten vorgestellt. Leider waren die Eltern zu dieser Zeit noch nicht bereit dafür.
Ab April 2000 bis August 2004 habe ich als Erzieherin in einer bilingualen Kita in Wolgast gearbeitet. Ich habe während meiner Dienstzeit mit den Kindern (einer Kitagruppe mit 18 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren) Englisch gesprochen. Da die Kita bzw. der Träger (damals die Stadt Wolgast) keine Materialien hatte, habe ich durch meine künstlerischen Fähigkeiten viele Materialien selbst entwickelt, damit ich den Kindern anschaulich die englische Sprache vermitteln konnte.
Ab 2001 war es dann endlich soweit: die ersten Englischkurse in Kitas wurden von DIDACTICA organisiert. Einmal im Jahr haben wir dann in Berlin einen Workshop mit den Kursleitungen durchgeführt, wobei ich dann neue Spiele vorgestellt habe und auch mit den Kursleitungen neue Ideen besprach.
Von September 2004 bis März 2006 war ich dann nochmal in den USA und habe in einem privaten Kindergarten gearbeitet. Die Leiterin und Inhaberin der Kita war Deutsche und somit habe ich einmal wöchentlich den Kindern spielerisch Deutsch vermitteln können.
Die zu der Zeit bereits vorhandenen Materialien von DIDACTICA und die von mir selbst erstellten Materialien aus der Zeit in der Kita Wolgast kamen nun zum Einsatz.
Somit war auch bewiesen, dass es tatsächlich egal ist, welche Sprache die Kinder kennenlernen! Wenn man den Kindern eine andere Sprache mit Spielen, Liedern und Geschichten anschaulich vermittelte, erlernten die Kinder die Sprache spielerisch und mit großer Freude. Je früher desto besser.
Ab April 2006 fing ich dann als Projektleiterin bei DIDACTICA an. Ich überarbeitete als erstes das Konzept „Fun with English“, um die neu gewonnenen Erkenntnisse einzubringen und das Konzept noch besser zu machen.
2 Monate später sind meine Eltern und ich in mehreren Städten gewesen und haben unsere Kursleitungen geschult. Dieses jährliche Treffen mit den Kursleitungen ist zur Tradition von DIDACTICA geworden: Wir bedanken uns bei den Kursleitungen persönlich und versorgen sie immer wieder mit neuen Ideen und Möglichkeiten, mit denen die Durchführung der Kurse noch leichter und besser gelingt.
Während meiner Zeit in den USA hatte ich einen sehr guten Erfahrungsaustausch mit meinen Kollegen in der Kita und konnte viele Ideen mit nach Hause nehmen.
Die Englischkurse in Kindergärten boomten und die Nachfrage nach einem Konzept für die 1. und 2. Klasse stieg, weil Englisch ab der 1. Klasse noch nicht bundesweit angeboten wurde.
So entstand unser Konzept „Let’s Talk“ und die ersten Kurse in den Schulen wurden durchgeführt.
Während meiner Zeit als Projektleiterin war ich viel unterwegs und habe neue Kursleitungen eingestellt. Ich hospitierte in deren Kursen, plante Workshops und führte diese auch selbst durch.
Seit 2013 bin ich auch Institutsleiterin bei DIDACTICA und ich stelle seitdem fest: Die Nachfrage nach unseren Englisch-Kursen in der Kita ist seitens der Eltern bis heute ständig weiter gestiegen.
Für die Zukunft ist es daher mein Anliegen, mit den Kitas und Kursleitungen noch enger zusammen zu arbeiten, damit möglichst viele Kinder diese großartige Chance bekommen, spielerisch Englisch lernen zu können.